Schöningen. Solidarität und eine riesengroße Portion Mitgefühl für das Schicksal der ukrainischen Flüchtlinge zeigten die Kinder der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Lebens(t)raum Behse. Als bekannt wurde, dass in der Schöninger Jugendherberge die ersten geflohenen Menschen – hauptsächlich Mütter mit Kindern und Jugendlichen – aus der Ukraine angekommen sind, waren die Lebens(t)raum-Kinder mit ihren Gedanken ganz bei ihnen. Warum mussten die Menschen flüchten? Wie fühlt es sich an, sein Zuhause aufgeben zu müssen? Warum gibt es Krieg? Und: wie kann man den Menschen in der Jugendherberge helfen? Nachdem Bettwäsche, Decken, Hygieneartikel und Spielzeug gespendet wurden, hatte die neunjährige Sheryn einen Einfall: „Das was die Kinder doch wirklich brauchen, sind Traumfänger, die sie vor den bösen Kriegsträumen schützen!“
Das sahen alle anderen genauso. Und gemeinsam wurden unterschiedliche Traumfänger gebastelt und an die ukrainischen Kinder übergeben, die zusammen mit den anwesenden Helfern sehr gerührt über die Geste waren.